© eSeL.at, Lorenz Seidler
  • Performance und Preisverleihung: Do, 01.09.2022, 19 Uhr
  • Ausstellung: Fr, 02.09. – Sa, 10.09.2022
  • Artist Talk: Sa, 03.09.2022, 13 Uhr
  • Führung mit den Künstler*innen: Sa, 10.09.2022, 13 Uhr

Preisfrage: Was verbindet den Bauhaus-Pionier Oskar Schlemmer mit der Metalband Judas Priest? Ok, geschenkt: Was die avantgardistischen Ballettchoreografien des einen mit den martialischen Rockperformances der anderen zu tun haben sollen, liegt nicht unbedingt auf der Hand. Ein Clue vielleicht: Bei beiden spielen „Metal Heads“ eine Rolle.

Metallene Masken und Kopfbedeckungen – also Metalheads im weitesten Sinne – bilden einerseits ein Kernelement in der Ästhetik Oskar Schlemmers, wo sie für die Vision eines „Neuen Menschen“ zwischen ätherischem Lichtwesen und stählernem Cyborg stehen; als „Metalheads“ bezeichnen sich anderseits aber auch die nicht ganz so ätherischen, head-bangenden Fans von Heavy Metal und Hard Rock. Ausgehend von diesem assoziativen Link haben sich Elisabeth Kihlström und Alexander Martinz, die Gewinner*innen des diesjährigen H13 Niederoesterreich Preis für Performance, auf einen Streifzug durch die Universen von Metal und historischer Avantgarde begeben, – und sind auf erstaunliche Que(e)rverbindungen gestoßen.

Begleitend zu ihrer gleichnamigen Performance, die im Rahmen der Preisverleihung am 01.09.2022 ab 19:00 Uhr gezeigt wird, präsentieren Kihlström und Martinz in der Ausstellung Metal Heads die Funde ihrer Recherche. Was Sie erwartet: ein ebenso verspielter wie aufschlussreicher Trip durch die verschlungenen Geschichten von Heavy Metal, Bauhaus und queerer Subversion.

 

Elisabeth Kihlström (*1988, Sundborn, SE) studierte bildende Kunst an der Academy of Fine Arts Umeå (SE) und der Akademie der bildenden Künste Wien bei Julian Göthe. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden ausgiebig im In- und Ausland gezeigt. Jüngst wurde Elisabeth Kihlström ein Auslandsatelier des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport in Tokio und ein Förderatelier des Bundes zugesprochen.

Alexander Martinz (*1979, Klagenfurt, AT) studierte elektroakustische Komposition an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unter Germán Toro-Pérez und Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien unter Brigitte Kowanz. Künstlerische Arbeiten von Alexander Martinz wurden am Steirischen Herbst oder der Diagonale gezeigt und finden sich in der Sammlung Lenikus und dem Ursula Blickle Video Archiv.

    Für vertiefende Informationen zur Ausstellung laden wir Sie ein, einen Blick in die begleitende Broschüre zu werfen.

     

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