Mit größter Irritation und Sorge nehmen wir das neue Regierungsübereinkommen zwischen ÖVP und FPÖ in Niederösterreich zur Kenntnis. Mehr denn je ist es uns als Institution und als Team – Kunstraum Niederoesterreich ein Anliegen, zu bekräftigen, dass Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung jeglicher Art keinen Platz bei uns und in unserem Programm haben. Im Gegenteil: Vielfältige Gesellschaften brauchen eine vielfältige Kulturlandschaft. Wandel und Pluralisierung sind Prozesse, die wir begrüßen und aktiv befördern – durch Kulturangebote, die Gesellschaft in ihrer Komplexität und Diversität abbilden. Wir werden weiterhin jenen eine Stimme und ein Forum geben, die für ein offenes, demokratisches und zukunftsfähiges (Nieder-)Österreich streiten. Gleichzeitig braucht Kultur ökologische Perspektiven. Die Klimakrise fordert solidarisches Handeln und ein gesellschaftliches Umdenken von uns allen ein. Eine Sensibilisierung dafür werden wir durch entsprechende Themensetzungen und Handlungsformate in unserer Institution fördern.

Der Kunstraum Niederoesterreich hat sich seit seiner Gründung als Plattform für Pluralismus, Kritikalität und Austausch ausgezeichnet und wir werden unsere Institution auch in Zukunft als solche öffnen und fördern.

Als Betrieb der NÖKU agieren wir in unserer Programmgestaltung unabhängig und werden diese Autonomie auch in den kommenden Jahren verteidigen.

Wir laden Sie herzlich ein, unser Programm zu begleiten und mit Ihren diversen und reichen gelebten Erfahrungen und Wissensformen mitzugestalten. Hier erfahren Sie mehr über unser Programm.