Reading Session
mit Ruadhán J. Flynn
Sa, 22.03.2025, 16-19 Uhr
Max. 10 Teilnehmer*innen
In dieser Reading Session, angeleitet von Theoretiker und Community Worker Ruadhán J. Flynn, werden wir den Text „Sick Woman Theory“ (2020) von Künstler*in, Autor*in und Musiker*in Johanna Hedva gemeinsam diskutieren. Dieser zentrale Essay zu Behindertengerechtigkeit setzt sich mit verkörperten und unsichtbaren Formen des Protests auseinander, verhandelt den Kapitalismus und das Cis-Hetero-Patriarchat als Systeme, die uns krank machen, und dekonstruiert die Vorstellung, dass „Wellness“ die anzustrebende Norm ist. Die „kranke Frau“ [the sick woman], die von Hedva theoretisiert wird, ist jede Person, die zu einer unterdrückten oder marginalisierten Gruppe gehört.
Um teilzunehmen, melden Sie sich bitte unter anmeldung@kunstraum.net an. Wir werden Ihnen den Text bei der Anmeldung zusenden und laden Sie ein ihn vorher zu lesen.
Bitte geben Sie auch an, ob Sie Bedürfnisse bezüglich Zugänglichkeit und/oder Barrierefreiheit haben. Um mehr über Barrierefreiheit im Kunstraum zu erfahren, besuchen Sie bitte https://www.kunstraum.net/en/visit.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Die Reading Session findet im Rahmen der Einzelausstellung Silent Spills I von Choreografin und Performancekünstlerin Deva Schubert statt.
Ruadhán J. Flynn ist Theoretiker und Community Worker aus Irland. Er befasst sich mit Ideen rund um Entmenschlichung, Differenz und Behinderung und nutzt dabei Strategien für Gerechtigkeit und kollektive Fürsorge. Er ist Teil von ACCESSTECH an der TU Wien und der Gründer und Koordinator des Trans Mutual Care Network.